J. Wienhold, O. Grottke
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Zusammenfassung
Das perioperative Gerinnungsmanagement basiert auf einer sorgfältigen und bereits präoperativ erhobenen Gerinnungsanamnese. Hereditäre und erworbene Gerinnungsstörungen können so rechtzeitig erkannt und therapiert werden. In den meisten Fällen handelt es sich bei perioperativen Blutungen allerdings um chirurgisch-anatomische Blutungen. Die Gerinnungstherapie sollte stets gezielt und basierend auf einem nachgewiesenen Gerinnungsdefizit erfolgen. Viskoelastische Testverfahrenermöglichen dabei eine patientennahe Erhebung des Gerinnungsstatus sowie eine Therapiekontrolle in einer dynamischen Blutungssituation. Bis zum Vorliegen der initialen Diagnostik, kann die Therapie empirisch begonnen werden. Grundsätzlich sollte die Therapie stets interdisziplinär und in enger Abstimmung zwischen Chirurgie und Anästhesie erfolgen.
Zitierweise:
Wienhold J, Grottke O (2025). Gerinnungsmanagement in der perioperativen Versorgung. In: Anästhesiologie, Kap. 1.6, 92. Erg.-Lfg. 4/25. ecomed Medizin, Landsberg
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