R. Seidel
Den kompletten Artikel können Sie in unserem Kompendium "Anästhesiologie" nachlesen.
Zusammenfassung:
Neue Thoraxwandblockaden etablieren sich zunehmend für den Einsatz beim Thoraxtrauma. Sie sind einfach zu erlernen, auch bei moderat kompromittierter Gerinnung, teilweise am analgosedierten/anästhesierten Patienten in Rückenlage und im Idealfall (bei Verfügbarkeit eines portablen US-Gerätes) schon am Unfallort einsetzbar. Die wissenschaftliche Evidenz beschränkt sich aktuell vollständig auf Fallserien und retrospektive Registerstudien. Die Implementierung in den klinischen Alltag geht somit der Untersuchung in prospektiven kontrollierten Studien voraus. Wichtige Outcome-Parameter sind – neben der Mortalität – die Schmerzintensität, respiratorische Funktionstests, die Inzidenz pulmonaler Komplikationen, die Dauer des Krankenhausaufenthaltes sowie die Notwendigkeit einer Intensivtherapie. Die Ergebnisse sind vor dem Hintergrund veränderter chirurgischer Therapiestrategien mit häufigerer osteosynthetischer Versorgung von Rippenfrakturen zu interpretieren.
Zitierweise:
Seidel R (2021). Rippenserienfrakturen – neue Thoraxwandblockaden im Schockraum und auf der Intensivstation. In: Eckart J, Jaeger K, Möllhoff T (Hrsg) Anästhesiologie. 73. Erg.-Lfg. 4/21
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